Bad Honnef. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) weist mit Blick auf die aktuelle Diskussion über die staatliche KfW-Förderung von Neubauten darauf hin, dass Fertighäuser aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz zu über 90 Prozent förderfähig geplant und dementsprechend errichtet wurden – knapp die Hälfte davon als KfW-Effizienzhaus 40, für das Bauherren weiter eine Förderung erhalten können. Dies ergab die jüngste Branchenumfrage unter den BDF-Mitgliedsunternehmen.
Ein Viertel der Fertighäuser wird darüber hinaus so zukunftsfähig geplant, dass sie mehr Energie erzeugen als ihre Bewohner im Jahresverlauf verbrauchen. Die Grundlage hierfür schafft ein ressourcenschonendes holzbasiertes Tafelwerk, das im Zuge der industriellen Vorfertigung konstruiert, mit Dämmung gefüllt und zu effizienten sowie passgenauen Wand-, Dach- und Deckenelementen verschlossen wird.
Zudem wird in Fertighäusern besonders sparsame Haus- und Heiztechnik verbaut. Über 85 Prozent der BDF-Neubauten sind mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Im Zusammenspiel mit einer Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher sowie nach Bedarf ergänzt durch Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen lassen sich diese Häuser klimaneutral bewohnen. Aufbauend auf der hohen Energieeffizienz sowie einem umfassenden Nachhaltigkeitsverständnis arbeitet die Fertighausbranche bereits daran, eine neue Generation zukunfts- und förderfähiger Gebäude anzubieten. BDF/FT
Foto: BDF/Kampa