BWIHK setzt sich für eine bessere Regulatorik in Brüssel ein.
Brüssel/Stuttgart. Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) plädiert zusammen mit Vertretern der Landesregierung in Brüssel gegenüber der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments für bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Dr. Jan Stefan Roell, BWIHK-Vizepräsident und Sprecher der BWIHK Task Force Wasserstoff, betont: „Baden-württembergische Unternehmen brauchen einen belastbaren, verlässlichen und vereinfachten Rechtsrahmen, der Investitionen in die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ermöglicht.
Es ist aus Wirtschaftssicht unverständlich, warum einzelne Vorhaben, wie beispielsweise der ‚Delegierte EU-Rechtsakt‘ oder die IPCEI-Projekte so viel Zeit in Anspruch nehmen. Plan- und Genehmigungsverfahren müssen auf allen Ebenen beschleunigt werden, damit Wasserstoff seinen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wirtschaft leisten kann. Darüber hinaus ist der Stand des Markthochlaufs auf Basis fundierter Key Performance Indicators (KPIs) zu quantifizieren, um unmittelbar Handlungsbedarfe zu identifizieren und nachsteuern zu können. Um es in den Worten von Galileo Galilei zu sagen: »Man muss messen, was man messen kann und was man nicht messen kann, muss man messbar machen«“, so Roell abschließend.