Bayern treibt Ausbau der Krankenhausversorgung weiter voran

Das Bayerische Gesundheitsministerium treibt den Ausbau der stationär-medizinischen Versorgung weiter voran. Anlässlich der Eröffnung des neuen Interventionszentrums am Sana Klinikum in Hof betonte Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Donnerstag: „Bayern braucht als Flächenstaat ein dichtes Netz an leistungsfähigen Kliniken. Wir wollen für unsere Bürgerinnen und Bürger erstklassige stationäre Versorgungangebote – sowohl im Ballungsraum als auch auf dem Land. Deshalb fördert Bayern den Ausbau seiner Krankenhausversorgung so umfangreich und nachhaltig wie kaum ein anderes Bundesland. Wir machen unsere Kliniken fit für die Zukunft!“

Der Minister fügte hinzu: „Unsere Investitionen zahlen sich aus: Bei uns in Bayern gibt es überall leistungsfähige Krankenhäuser. Das hat die Corona-Pandemie deutlich gezeigt. Die Kliniken konnten auf moderne Gebäude und eine gute Ausstattung zurückgreifen.“

Mit dem neuen Interventionszentrum und dem anstehenden Neubau der OP-Abteilung werden entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt; erhebliche Flächen- und Kapazitätsdefizite werden ausgeglichen. Durch die Etablierung eines Hybrid-OPs wird es möglich sein, während einer laufenden OP exakte bildgebende Diagnosen zu stellen und hierauf unmittelbar zu reagieren. Außerdem können so die Roboter gestützten Verfahren weiter gestärkt werden.

Holetschek erläuterte: „Mit der Umstrukturierung des Interventionszentrums und dem Neubau von sieben OP-Sälen am Sana Klinikum Hof werden moderne und leistungsfähige Bedingungen geschaffen. Damit verbessern wir die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in der Region noch einmal erheblich. Insgesamt hat der Freistaat für den zukunftsweisenden ersten Bauabschnitt über 47 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.“

Holetschek führte aus: „Seit Beginn der staatlichen Krankenhausförderung im Jahr 1972 haben wir gemeinsam mit unseren kommunalen Partnern über 25 Milliarden Euro für die bayerischen Kliniken bereitgestellt. Auch in diesem Jahr führen wir den Förderetat in Höhe von 643 Millionen Euro auf dem bisherigen Spitzenniveau fort. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert die Krankenhausversorgung für uns in Bayern hat.“

Der Minister ergänzte: „Die Gesamtsituation in den Krankenhäusern müssen wir mit Blick auf die vielfältigen Herausforderungen auch weiterhin aufmerksam beobachten. Wir werden unser Bestes tun, um die bayerischen Kliniken und deren Personal bestmöglich zu unterstützen.“