Blick zurück nach vorn

Die Bilanz des 34. Bundes.Festival.Film. in Wuppertal ist trotz der widrigen Umstände unter Corona beeindruckend: 40 präsentierte Film mit insgesamt knapp acht Stunden Spiellänge, 15.000 Zugriffe auf das On-Demand-Angebot des Festivals, mehr als 2.500 abgegebene Stimmen zur Wahl des Publikumspreises – und nicht zuletzt 29 glückliche Preisträger*innen, deren Filme geehrt und mit Preisen im Gesamtwert von 21.000 Euro ausgezeichnet wurden. Am 26. Juni ging das Online-Programm des diesjährigen Festivals zu Ende – bis Samstagabend konnten alle nominierten Filme auf der Festival-Plattform angeschaut werden.

Thomas Hartmann, Leiter des Bundes.Festival.Film.: „Uns ging es wie allen anderen Filmfestivals – auch wir mussten Alternativen zu unserem bewährten Veranstaltungskonzept entwickeln. Ich bin sehr froh, dass uns das auch im zweiten Jahr der Pandemie gelungen ist. Mit dem Medienprojekt Wuppertal, unserem lokalen Veranstaltungspartner, hatten wir einen überaus engagierten und filmpraktisch erfahrenen Kooperationspartner an unserer Seite. Live-Streams, wie 2020 aus dem Autokino und in diesem Jahr aus dem Studio, wären ohne die Unterstützung der Kolleg*innen nicht denkbar gewesen. Darum danke ich dem Medienprojekt herzlich, dass wir diese Herausforderungen gemeinsam gemeistert haben. Mein Dank geht aber auch an die Bergische Universität Wuppertal und die vielen Studierenden, die uns ebenso tatkräftig unterstützt haben. Das Bundes.Festival.Film. ist und bleibt das Ergebnis der Teamleistung vieler Partner. Ich bin stolz auf das gemeinsam Erreichte.“

Doch das Festival ist noch nicht ganz vorbei. Am 7. Juli präsentieren die Veranstalter ab 22:00 Uhr ein „Best of Programm“ im Open Air Kino „Talflimmern“ in Wuppertal vor Publikum. Dort wird eine Auswahl des aktuellen Festivaljahrgangs sowie die Premiere der Kettenfilmserie „Stirb!“ gezeigt, die unter Mitwirkung aller nominierten Filmemacher*innen in den letzten Wochen entstand. Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft, kann aber über www.bundesfestival.de im Livestream mitverfolgt werden.

Hartmann: „Ein außergewöhnliches Festivaljahr geht zu Ende – und ein neues beginnt bereits im September. Dann startet die Ausschreibung für den 35. Jahrgang. Die Veranstaltung bleibt dabei ihrer Tradition als Wanderfestival treu und wechselt nach zwei Jahren den Standort. Im Juni 2022 wird das Bundes.Festival.Film. in Augsburg gastieren; dann hoffentlich wieder im Kino als Filmfestival der Begegnung, des Austausch und des gemeinsamen Filmschauens.“