Ohne Handel sehen die Innenstädte ROT

Köln. Verödete Fußgängerzonen mit leerstehenden Läden, geschlossenen Restaurants und verriegelten Theatern kann niemand wollen. Mit der Initiative „Das Leben gehört ins Zentrum“ fordert ein breites Bündnis großer Einzelhändler die Wiedereröffnung der Geschäfte zum 8. März. Um deutlich zu machen, welche Flächen in den Innenstädten bei einem andauernden Lockdown von Schließung bedroht sind, lassen die Händler ihre Schaufenster in rotem Licht erstrahlen. Auch die Kölner Lifestyle-Marke Butlers beteiligt sich an der Aktion mit ihren Flagshipstores.

„Der monatelange Lockdown bringt viele vorher gesunde und profitable Unternehmen in eine ernste Notlage. Um es mal auf den Punkt zu bringen: Wir bei Butlers verlieren jede Woche eine Million Umsatz. Einnahmen, die wir dringend benötigen, um unsere Rechnungen weiter zu zahlen und unseren Mitarbeitern weiterhin einen sicheren Arbeitsplatz bieten zu können“, sagt Wilhelm Josten, BUTLERS-Gründer und Geschäftsführer.

Das Bündnis der großen Einzelhändler, dazu gehören neben Butlers auch Thalia, Breuninger, Deichmann, S.Oliver, Ernsting’s family und andere große Namen, fordert ein Ende der andauernden Lockdown-Politik und erwartet ein Konzept, wie Leben mit Corona möglich ist, z. B. durch massenhafte Schnelltests, digitale Lösungen, schnelles Impfen und Anerkennung der erfolgreichen Hygienekonzepte. Dazu zählen: Zugänge zu den Filialen regulieren, Reinigen und Desinfizieren, Abstand einhalten, Übertragungswege eindämmen, Mitarbeiter organisieren, Bewusstsein stärken und Umsetzung sichern.

Bereits nach dem ersten Lockdown hatte der Einzelhandel unter Beweis gestellt, dass die flächendeckenden Maßnahmen zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern wirksam sind, was auch Zahlen des Robert Koch Institut (RKI) bestätigen. Die vom RKI veröffentlichte Einschätzung des allgemeinen Infektionsrisikos bestätigt dem Einzelhandel ein niedriges Infektionsrisiko sowie grundsätzlich einen niedrigen Anteil am Infektionsgeschehen.

Mit der Lichtaktion „Die Stadt lebt“ will der Einzelhandel deutlich machen, dass große Teile von Deutschlands Innenstädten akut bedroht sind. Deshalb schalten die Händler von Sonntag bis Dienstag (28. Februar bis 2. März) abends die Schaufensterbeleuchtung aus und ersetzen sie durch rotes Licht – damit die Ministerpräsidentenkonferenz das Schicksal der Innenstädte deutlich vor Augen hat.
„Wir müssen lernen, mit der Pandemie zu leben. Der Handel ist bereit und in der Lage, Verantwortung zu übernehmen und ein sicheres Einkaufen zu ermöglichen. Das geht aber nur, wenn die Geschäfte auch wieder öffnen“, so Wilhelm Josten.

Diese Butlers-Flagshipstores beteiligen sich ab dem 28.2. (Köln und Düsseldorf), bzw. ab dem 29.2.2021 (alle anderen) an der Lichtaktion:

BUTLERS Berlin
Wilmersdorferstraße 121, 10627 Berlin

BUTLERS Hamburg
Gänsemarkt Passagen, Gänsemarkt 50, 20354 Hamburg

BUTLERS Düsseldorf
Carlsplatz 17, 40213 Düsseldorf

BUTLERS Köln
Hohenzollernring 16-18, 50672 Köln

BUTLERS Köln
Zeppelinstraße 2, 50672 Köln

BUTLERS München
Tal 26, 80331 München