Psychische Belastungen durch schiefe Zähne

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Ein schönes Lächeln ist nie verkehrt. Schließlich verbreitet dies nicht nur gute Stimmung, sondern sorgt zudem für eine positive Atmosphäre. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Lächeln mit echten Zähnen oder mit Hilfe einer Prothese geschieht. Wer jedoch mit Zahnlücken oder starken Zahnfehlstellungen herum läuft, leidet mitunter enorm. So kann das Selbstwertgefühl stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Unter Umständen ist der Leidensdruck so groß, dass sich daraus psychische Störungen wie etwa Depressionen entwickeln. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, um Abhilfe zu schaffen.

Aligner: Die unsichtbare Zahnspange

Auch in fortgeschrittenem Alter ist die Begradigung der Zähne noch möglich, etwa mit Alignern. Die unsichtbare Zahnschiene besteht aus Kunststoff und kann für die unterschiedlichsten Arten von Zahnfehlstellungen genutzt werden. Vor allem die Tatsache, dass die Schienen kaum auffallen, ist für Erwachsene, die unter ihren schiefen Zähnen stark leiden, ein wichtiger Aspekt. Es gibt aber durchaus noch weitere Vorteile: Die Behandlung ist wenig kompliziert und verläuft relativ schmerzfrei ab. Die Schienen, die individuell angepasst werden, schieben bzw. ziehen die Zähne in die gewünschte Position. Anders als bei einer klassischen Zahnspange werden die Aligner regelmäßig gewechselt. So kann es sein, dass alle zwei Wochen ein Austausch der „unsichtbaren Klammer“ stattfindet. Interessierte Patienten müssen sich daher auf häufige Besuche beim Kieferchirurg einstellen. Wem das Aussehen seiner Zähne Sorgen bereitet, der wird diese Häufigkeit in Kauf nehmen. Alle anderen sollten vorher abklären, ob sie die Behandlung unter diesen Umständen durchführen wollen.

Die Schienen, die individuell angepasst werden, schieben bzw. ziehen die Zähne in die gewünschte Position.
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Zähne und seelische Gesundheit

Dass ein gesunder Körper Voraussetzung für psychische Gesundheit ist, ist nichts Neues. So ist zwar der Zusammenhang zwischen körperlicher Gesundheit und Zahngesundheit völlig unbestritten. Doch der Zusammenhang zwischen Zähnen und seelischer Gesundheit wird erst auf den zweiten Blick deutlich. Unsere heutigen Schönheitsideale werden vor allem durch die Medien geprägt: Hier sind vor allem gesunde, schlanke, gut aussehende Menschen zu sehen. Haare, Haut, Zähne – nahezu alles ist perfekt. Wer dazu noch optimal gestylt wird, wirkt gleich ein bisschen hübscher – und vor allem attraktiver. Das Bild der Menschen in der Öffentlichkeit wandelt sich zwar zusehends. So gibt es mittlerweile durchaus erfolgreiche Plus-Size-Models, deren Körperumfang nicht dem klassischen Schönheitsideal ideal entspricht. Doch auch hier sind Make-up und Zähne geradezu perfekt. Aus diesem Grund ist es nachvollziehbar, dass sich bei schlechten oder schiefen Zähnen durchaus seelische Leiden entwickeln können.